Allgemein
28.01.2021

Impulse für den Wohnungsbau - Positionspapier zur Bundestagswahl

Berlin, Januar 2021 – Mit der ersten Wohnraumoffensive hat die Bundesregierung das Thema Wohnungsbau auf dem Wohngipfel in 2018 aufgegriffen und eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet. Dennoch ist die Situation in vielen Bereichen des deutschen Wohnungsmarktes nach wie vor angespannt. Die Ziegelindustrie und 33 weitere Verbände aus der Bau- und Immobilienwirtschaft, Planerinnen und Planer, ebenso wie der Industriegewerkschaft BAU und dem deutschen Mieterbund haben im Rahmen der Initiative "Impulse für den Wohnungsbau" acht gemeinsame Forderungen entwickelt, damit in der kommenden Legislaturperiode eine dringend benötigte Wohnraumoffensive 2.0 zur Lösung der weiterhin bestehenden Wohn- und Mietenkrise beiträgt. 

Baustelle, Ziegelhaus

Das Positionspapier mahnt an, dass in der laufenden Legislaturperiode, dass Ziel von 1,5 Millionen fertiggestellten Wohnungen um voraussichtlich 300.000 Einheiten verfehlt werden wird. Zusätzlich haben aufgrund der Pandemie viele Haushalte weniger Einkommen zur Verfügung. Im Interesse des nachhaltigen und bezahlbaren Bauens, wurden folgende Forderungen aufgestellt:

1. Stärkung des sozialen Wohnungsbaus

2. Verbesserung der Investitionsbedingungen im bezahlbaren Wohnungsbau

3. Förderung des selbstgenutzten Wohneigentums

4. Ausweitung der Schaffung und Vergabe von günstigen Bauflächen

5. Setzung wirksamer Impulse für energetische Sanierungen

6. Förderung einer Umbaukultur im Bauplanungs- und Bauordnungsrecht

7. Ressourceneffizienz und Technologieoffenheit im Bauwesen

8. Verzicht auf Kostentreiber

 

Das Positionspapier zum Download hier:

Impulse für den Wohnungsbau
Positionspapier Impulse für den Wohnungsbau zur Bundestagswahl 2021